Mobilität und damit auch Selbstständigkeit verlieren, ist für Betroffene besonders hart. Doch wir alle wissen: Einschränkungen des Bewegungsapparats sind mit steigendem Alter nichts Ungewöhnliches. Für viele bedeutet das dennoch, einen sehr tiefen Einschnitt ins eigene Leben. Daher sind neben den körperlichen Beeinträchtigungen auch die psychischen Folgen nicht zu unterschätzen. Doch wie kann die Bewegungsfähigkeit erhalten bleiben? Mobilitätshilfen im Alter schaffen neue Möglichkeiten, sich eigenständig fortzubewegen und sein bisheriges Leben aufrechtzuerhalten.
Immobilität bedeutet, dass Menschen eingeschränkt in ihrer Beweglichkeit sind oder sich nicht mehr selbständig fortbewegen können (Immobilität Definition). Die Ursachen sind vielfältig. Oftmals geht der Verlust der Mobilität jedoch mit fortschreitendem Alter oder einer Erkrankung (z. B. Arthrose, Frakturen, Gicht, Einschränkungen des Nervensystems) einher.
Doch wie lässt sich eine beginnende Immobilität erkennen? Das Gehen längerer Strecken wird immer schwerer, der Gang zum Supermarkt wird zur Herausforderung und der Weg in die zweite Etage zum Hindernis. Doch nicht nur das: Bewegen sich Betroffene nicht mehr in gewohntem Maße, wird Muskelmasse abgebaut und die Kraft verringert sich. Gleichzeitig wird die Herz- und Lungenleistung gemindert, was zu weiteren Erkrankungen führen kann. Ein Negativ-Kreislauf, der nicht unbedingt sein muss!
Bist Du betroffen, solltest Du Deinen Arzt aufsuchen und Deine Einschränkungen mit ihm besprechen. Dieser kann Dir Lösungswege aufzeigen.
Hilfsmittel zur Mobilisation gibt es einige: Sie unterstützen Menschen bei einer eingeschränkten Mobilität und verhelfen zu Eigenständigkeit. Dazu zählen unter anderem:
Übrigens: Auch die Mobilität in der Pflege spielt eine wichtige Rolle. Hilfsmittel unterstützen Angehörige, die zu pflegende Person sicher von einem Ort zum anderen zu bewegen.
Gehstöcke fördern eine aufrechte Körperhaltung, sorgen für Stabilität und unterstützen, das Gleichgewicht zu halten. Gerade bei leichten Gangunsicherheiten ist dieses Hilfsmittel eine adäquate Möglichkeit, um sich sicher zu bewegen. Gehstöcke sind in vielfältigen Ausführungen erhältlich: für Rechtshänder, für Linkshänder, mit unterschiedlichen Griffen und sogar faltbare Varianten sind auf dem Markt erhältlich.
Rollatoren sind eine geeignete Mobilitätshilfe für Menschen mit Behinderung und solche, die eine Gehbehinderung mit einem Hilfsmittel ausgleichen möchten. Bestimmt hast Du einen Rollator schon oft als Senioren Hilfsmittel gesehen: Er ist meistens mit vier Rädern ausgestattet und hat zwei Haltegriffe. Die fahrbare Gehhilfe dient als Stütze. Das senkt die Sturzgefahr und bietet große Sicherheit. Anders wie ein Gehstock muss ein Rollator nicht vom Boden aufgehoben werden und kann nicht umkippen. Darüber hinaus gibt es viele verschiedene Modelle, die sich in ihren Eigenschaften unterscheiden: Materialbeschaffenheit, Gewicht, Sitzfläche, Faltbarkeit, Zubehör. Carbon-Rollatoren als Hilfsmittel punkten beispielsweise durch ihr geringes Gewicht und ihr ansprechendes Design.
Rollstühle sind eine gute Alternative zum Rollator – vor allem dann, wenn das Gehen immer schwerer fällt oder gar nicht mehr möglich ist. Rollstuhlarten gibt es so einige. Dabei unterscheiden sich die Modelle auf vielfältige Art und Weise. Du solltest Dich vor allem folgendes fragen:
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Aspekte, die bei einer Anschaffung eines Rollstuhls beachtet werden sollten. Mehr erfährst Du in unserem Artikel „Rollstuhlarten: Welcher Rollstuhl-Typ eignet sich für Deine Ansprüche?“.
Elektromobile oder Scooter sind eine ideale elektrische Gehhilfe für Senioren, um kürzere und längere Strecken im Outdoor-Bereich zu meistern. In der Regel mit drei oder vier Rädern ausgestattet, führen sie zu einer höheren Selbständigkeit. Je nach Ausführung sind Nutzer mit bis zu 6 km/h oder mit bis zu 15 km/h unterwegs. Bei Elektromobilen solltest Du allerdings beachten, dass diese meistens – aufgrund ihrer Größe – nur für den Gebrauch im Außenbereich geeignet sind.
Ein weiteres praktisches Hilfsmittel für Gehbehinderte sind Treppenlifte. Diese ermöglichen, dass Stufen beispielsweise vom Erdgeschoss in den ersten Stock einfach überwunden werden können. Auch hier lassen sich verschiedene Arten unterscheiden. Neben Sitz- und Stehliften gibt es auch solche, die ein perfektes Hilfsmittel für Rollstuhlfahrer sind: Nutzer werden samt ihrem Rollstuhl befördert.
Du möchtest eine Mobilitätshilfe beantragen? Dann ist ein bestimmtes Vorgehen notwendig, damit Du Anspruch auf Fördermittel bekommst.
Hast Du schon mal was von faltbaren E-Rollstühlen gehört? Die elektrischen Mobilitätshilfen punkten vor allem durch ihre Einfachheit: Sie lassen sich kinderleicht bedienen und sind bequem mitzunehmen. Darüber hinaus sind sie nicht so schwer wie andere Elektrorollstühle. Das ist gerade beim Transport sehr praktisch. Falte die E-Rollstühle in wenigen Sekunden und mit nur einer Hand zusammen. Dank der kompakten Maße kannst Du unsere Modelle ganz einfach in Bus, Bahn und dem Auto mitnehmen. Außerdem erfüllen die Rollstühle der ergoflix-Flotte alle Anforderungen für die Mitnahme im Flugzeug. So bist Du auch in fernen Ländern mobil und kannst Deine Auszeit genießen.
Wir sind Spezialist auf dem Gebiet faltbarer E-Rollstühle. In unserem Sortiment finden sich Elektrorollstühle für nahezu jeden Anspruch. Wirf jetzt einen Blick auf unser Produktportfolio und vereinbare Deine kostenfreie Probefahrt. Rufe uns einfach an unter +43 (0) 7203 17453.
Hilfsgeräte für Senioren und alle, die in ihrer Gehfähigkeit eingeschränkt sind, gibt es viele. Ob Gehstock, Rollator, Rollstuhl oder Treppenlift – sie schaffen Mobilität im Alltag und unterstützen, aktiv zu bleiben. Welche Mobilitätshilfe für Dich die richtige ist, das hängt von Deinem individuellen Gesundheitszustand ab. Reflektiere für Dich selbst, was Dir leichtfällt und wo Du Hilfe benötigst. Sprich mit Deinem Arzt und schildere ihm Deine Situation. Auf Basis dessen kann er Dir empfehlen, welches Hilfsmittel Dich in Deinem täglichen Leben unterstützen kann. Eins ist sicher: Du musst Dich nicht zieren, eine Mobilitätshilfe im Alter zu nutzen – denn sie kann Deinem Leben neuen Schwung geben und Dir neue Freiheiten ermöglichen.